Transparenz. Identifikation. Und fröhliche Fische.
Im Sommer 2021 zog die renommierte Zürcher Anwaltskanzlei Rohrer Müller Partner vom General-Guisan-Quai an den Kreuzplatz. Geplant und realisiert wurde der neue Standort vom 3. Raum. Im Interview gibt Partner Jürg Müller einen Einblick in die Gedanken, Ansprüche und durchaus auch mutigen Entscheidungen, die zum finalen Ergebnis führten – ein Ergebnis voller Leichtigkeit und Stil.
Herr Müller, haben Sie sich gut eingelebt in Ihren neuen Büroräumen?
Absolut. Bereits am Tag nach dem grossen Umzug war unsere Kanzlei dank der hervorragenden Arbeit des externen IT-Teams operativ. Und auch sonst brauchten wir keine lange Angewöhnungszeit.
Dabei waren die Veränderungen für das Team erheblich…
Das ist richtig. Gerade für all jene Mitarbeitenden, die ihr Büro im vierten Obergeschoss haben, war die Umstellung gross. Die Raumstrukturen sind – ganz im Gegensatz zum alten Standort – sehr transparent gestaltet, mit viel Glas. Daran muss man sich natürlich erst mal gewöhnen. Doch das ging zum Glück schnell und mittlerweile fühlen sich alle sehr wohl. Es war definitiv die richtige Entscheidung, auf so viel Transparenz zu setzen.
Mit welchen Worten würden Sie die neuen Räumlichkeiten beschreiben?
Harmonie, Qualität, Funktionalität und Design – all dies zeichnet unsere Räume aus. Als führende Kanzlei im Miet- und Immobilienrecht mit regelmässigen Spitzenplätzen im jährlichen Bilanz-Rating ist es uns gelungen, Büros zu realisieren, die unseren Ansprüchen und unserer Stellung im Markt gerecht werden. Mit unseren neuen Räumen können wir uns in allen Belangen identifizieren. Und diese Identifikation ist mitentscheidend für unseren Erfolg.
Ihr perfektes Büro – was muss es alles bieten?
Als Anwältinnen und Anwälte im Immobilienrecht arbeiten wir meist als Einzelkämpfer und sind dabei auch stark forensisch tätig. Das viele Telefonieren und Diktieren macht das Einzelbüro unabdingbar. Deshalb haben wir die Büros entsprechend grosszügig konzipiert. Der Nutzer muss sich wohlfühlen. Ruhe und eine zeitgemässe Infrastruktur sind essenziell. Genauso wichtig ist ein Ort, der einen Gegenpol zum isolierten Arbeiten bietet. Dafür ist unsere wohnliche, bequeme Kaffeeecke ideal – für den unkomplizierten fachlichen, aber auch zwischenmenschlichen Austausch.
Weshalb arbeiteten Sie mit Marcel Ernst und dem 3. Raum zusammen?
Weil das gesamte Netzwerk von Marcel Ernst über eine ausgesprochen breite Erfahrung verfügt. Dies war für uns sehr wichtig.
Welche architektonischen und strukturellen Inputs brachten Ernst, von Petersdorff + Partner in das Projekt ein?
Die Kernthese von Marcel Ernst und Sandra von Petersdorff lautete: Lasst euch die Chancen der Planung nicht entgehen und hinterfragt alles, was ihr bislang für selbstverständlich erachtet habt. Es gibt keine Tabus. Das nahmen wir uns zu Herzen und wagten uns an Veränderungen heran, die wir zunächst nicht in Betracht gezogen hätten. Konkrete Beispiele sind die komplett verglasten Büros. Oder unsere neue Cafeteria mit stylischer Sofa-Lounge. Ohne den professionellen Input von Marcel Ernst hätten wir diese wohl nicht so grosszügig dimensioniert. Was sich ebenfalls als sehr angenehm erweist, ist die klare Aufteilung in Kunden- und Mitarbeiterzone. So können sich unsere Anwältinnen und Anwälte in ihren verglasten Büros optimal entfalten und bei Bedarf auch mal «ausbreiten», ohne dass dies jemanden stören würde.
Das neue Office bietet auch Raum für eine mögliche Expansion…
Die Expansion steht bei uns zwar nicht im Vordergrund, doch wir sind stets bestrebt, unsere Dienstleistungen auf die Nachfrage unserer meist langjährigen Klienten auszurichten und sie allenfalls auch zu ergänzen. Da ist es wichtig, über Platzreserven zu verfügen, um bei Bedarf weitere Spezialisten in die Kanzlei aufnehmen zu können.
«Die These lautete: Hinterfragt alles, was ihr bisher als selbstverständlich erachtet habt.»
Welche Rolle spielt das Thema «Diversität» im Alltag in einer modernen Anwaltskanzlei wie Rohrer Müller Partner?
Wir verstehen den Begriff der Diversität als Ausdruck der Vielfalt. Und diese liegt auch in der Lösungsfindung. Jede Problemstellung, die wir zu analysieren haben, ist einzigartig. Folglich sehen auch die Antworten darauf unterschiedlich aus. Wer standardisierte Antworten anstrebt, verpasst die für den Klienten optimale Lösung.
Was ist Ihr Lieblingsort im Büro – und warum?
An einem schönen Mittag im Sommer auf unserer Terrasse mit Grillstelle und Blick über die Stadt – das ist für mich Erholung pur!
Auf der Tapete in der Cafeteria tummeln sich riesige Fische. Keine Nullachtfünfzehn-Wahl…
Das Thema Wasser hatte schon über die aquafarbene, wellenförmige Akustikdecke Einzug in die Cafeteria gehalten. So waren die Fische quasi eine logische Folge und Ergänzung. Wir waren zunächst skeptisch, da die Tiere oftmals nicht allzu freundlich aussehen. Und wir wollten natürlich keine griesgrämigen Gesichter in unserer Cafeteria. So machte sich Sandra von Petersdorff für uns auf die Suche nach einer Tapete mit glücklichen Fischen. Und siehe da: Sie wurde fündig!